Meine Imkerei

Mein Name ist Manuel Schmidt, ich bin Biologe und habe Bienen seitdem ich 14 Jahre alt bin. Zu den Bienen gekommen bin ich, nachdem wir im Biologieunterricht eine Imkerei besichtigt haben. Ich war sofort fasziniert von diesen kleinen, intelligenten Tieren und ihrer Leistung. Zu Hause angekommen erzählte ich voller Begeisterung von diesem Erlebnis, meine Mutter hat nicht lange gezögert und mir den Kontakt zu einer Imkerin im ortsansässigen Verein hergestellt. Schnell habe ich Grundkurse sowie einen Honiglehrgang besucht und ich startete mit meinen ersten eigenen Bienenvölkern. Mittlerweile ist dieses Hobby mehr und mehr zu einer Sucht für mich geworden und ich bewirtschafte und kümmere mich um ca. 6 Bienenvölker im schönen Sauerland.

Ich versuche die natürlichen Abläufe der Bienen zu berücksichtigen und mein Handeln danach auszurichten. Die Bienenvölker sollen ihre natürlichen Verhaltensweisen und Bedürfnisse ausleben und werden durch die Imkerhand nur etwas gelenkt. Sind die Bienen gesund und vital, produzieren sie automatisch mehr als genug Honig (sofern die Pflanzen genug Nektar produzieren und keinen Trockenstress haben).

Ein paar Eckpfeiler meiner Imkerei:

  • Ich lasse die Bienenvölker nicht schwärmen (auch wenn das ihrer Natur entspricht). Nicht eingefangene Schwärme sind leider dem Tod geweiht, da kein Imker die Varroamilben in Schach hält und den Futtervorrat im Blick hat.
  • Honig wird ausschließlich aus unbebrüteten und hellen Waben geerntet.
  • Die Bienenvölker behalten immer einen Teil des Honigs zur Überwinterung.
  • Ich schneide/vernichte keine Drohnenbrut.
  • Gegen die Varroamilbe behandle ich ausschließlich mit organischen Säuren, die natürlicherweise auch in Lebensmitteln oder der Natur vorkommen und erst nach der Honigernte angewendet werden.
  • Ich betreibe einen eigenen Wachskreislauf und kaufe kein Wachs hinzu.